Bitumen ist ein Material, das sich hervorragend zum Abdichten von Flachdächern eignet. Auch wir verwenden das Material oft auf unseren Baustellen. Wichtigstes Argument ist das thermoplastische Verhalten. Das heisst bei tiefen Temperaturen ist Bitumen halbfest bis hart, bleibt aber elastisch. Steigen die Temperaturen, wird es erst plastisch und danach flüssig. In flüssigem Zustand benetzt es andere Stoffe gut und haftet nach dem Erkalten daran.
Saubere Verarbeitung für eine dichte Dachhaut
Auf Flachdächern verwenden wir Bitumenbahnen, die wir ein- oder mehrlagig verlegen. Die Bahnen verkleben wir lose oder verschweissen sie vollflächig. So schaffen wir eine dichte Dachhaut, die auch härtesten Bedingungen trotzt. Zur Anwendung können unterschiedliche Abdichtungsarten angewendet werden, wurzelfeste, beschieferte, selbstklebende oder UV-beständige.
Bitumen ist ein Erdölnebenprodukt
Destilliert man Erdöl, kann man Bitumen gewinnen. Je nach Verfahren, erhält man ein anderes Produkt mit anderen Eigenschaften. Bitumenbahnen setzen sich zusammen aus einer Trägerschicht, die beidseitig mit Bitumen beschichtet wird. Eine Abstreuung aus Sand, Speckstein oder Splitt verhindert das Zusammenkleben der einzelnen Bahnen.